Ist Glas im Handgepäck erlaubt?

Nicht alles ist im Handgepäck bei einer Flugreise erlaubt. Diese Maßnahmen dienen natürlich in erster Linie der Sicherheit. Aus diesem Grund sollte sich auch jeder vor Antritt der Reise darüber informieren, welche Gegenstände im Handgepäck mitgeführt werden dürfen und welche nicht. Ein eher kompliziertes Thema stellt Glas dar. Wie verhält es sich also mit diesem Material – ist es im Handgepäck erlaubt oder verboten? Kann man sich unter Umständen gar eine Erlaubnis einholen?

Flüssigkeiten in Glasbehältern

Wer Flüssigkeiten in Glasbehältern im Handgepäck mitführen möchte, darf dies grundsätzlich tun, wenn die Behälter maximal ein Volumen von 100 ml fassen. Nebenbei muss dieser Behälter dann in einer durchsichtigen und wiederverschließbaren Tüte aufbewahrt werden. Diese Tüte darf maximal ein Volumen von einem Liter fassen, wobei pro Passagier nur eine Tüte mitgeführt werden darf.

Diese Beschränkungen gelten allerdings nicht für Babynahrung sowie andere Medikamente, welche während der Flugreise benötigt werden. Die Glasbehälter einfach bei der Sicherheitskontrolle vorzeigen. In aller Regel bereiten diese keine Probleme und können somit im Handgepäck mitgeführt werden.

Glas im Handgepäck transportieren?

Glas kann theoretisch im zersplitterten Zustand als Waffe genutzt werden.

Grundsätzlich ist die Mitnahme von Glas im Handgepäck nicht verboten. Doch hier kommt es ganz auf den Einzelfall an – welche Art von Glas möchte genau mitgenommen werden? Diese Frage lässt sich pauschal nicht beantworten.

Um Missverständnisse und Probleme zu vermeiden, ist es ratsam, die jeweilige Fluggesellschaft bereits vor Antritt der Reise zu kontaktieren und genau nachzufragen, ob die jeweiligen Gegenstände mitgeführt werden dürfen oder nicht. Auf diese Weise sind Passagiere stets auf der sicheren Seite. Dennoch kann es unter Umständen dazu kommen, dass das Glas trotz vorheriger “Erlaubnis” vom Sicherheitspersonal beschlagnahmt wird.

An dieser Stelle sollten Passagiere den Aufforderungen Folge leisten und sich nicht darauf berufen, dass sie sich doch vorher informiert hätten. Dies spart nicht nur die eigene Zeit, sondern auch die deren der anderen Flugpassagiere hinter einem in der Warteschlange.